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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Wiesbaden-Schierstein

Bessere Abstimmung der Buslinien 23 und 45

Antrag zur Sitzung des Ortsbeirats am 19.03.2008

Der Ortsbeirat bittet den Magistrat, zusammen mit ESWE Verkehr insbesondere im Hinblick auf die zukünftige Anbindung der Freudenbergstraße mit der Linie 18, eine bessere Abstimmung der Buslinien 23 und 45 auf dem gemeinsamen Abschnitt zwischen den Haltestellen Zeilstraße und Eichendorffschule zu prüfen und möglichst umzusetzen.

Begründung:

Vor Jahren wurde der 10-Minuten-Takt der Linie 25 (heute Linie 23) durch einen 20-Minuten-Takt ersetzt. Auf die damaligen Bedenken des Ortsbeirats hat ESWE Verkehr mit dem Hinweis reagiert, dass ja zusätzlich die Linie 45 im 30-Minuten-Takt eingeführt werde, Schierstein-Nord also mit dann fünf Bussen in der Stunde quasi einen 12-Minuten-Takt habe.

In Richtung Innenstadt hat man aber jetzt an der Haltestelle Hermann-Löns-Straße in einer typischen Nachmittagsstunde folgende Situation:

  • 15:07 Uhr: Linie 23
  • 15:07 Uhr: Linie 45
  • 15:27 Uhr: Linie 23
  • 15:37 Uhr: Linie 45
  • 15:47 Uhr: Linie 23

Die Vertreter von ESWE Verkehr haben bei allen Gesprächen mit dem Ortsbeirat Wert darauf gelegt, die Bündelung dieser beiden Linien in Schierstein-Nord beizubehalten, also beispielsweise keine der beiden Linien zur Erschließung des mittleren Bereichs der Freudenbergstraße einzusetzen. Begründung dafür war, den Fahrgästen eine Haupttrasse mit enger Busfolge anzubieten. Das ist aber bei der aktuellen Fahrplangestaltung nur sehr bedingt gelungen.

Da der Entwurf des neuen Nahverkehrsplans eine Anbindung der Freudenbergstraße durch die Linie 18 vorsieht und die Bündelung der Linien 23 und 45 auf der bisherigen Trasse also mit hoher Wahrscheinlichkeit bleibt, halten wir eine Überprüfung der oben geschilderten Fahrplansituation für sinnvoll.


Bemerkungen:

Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

Mit Schreiben vom 29.04.2008 wurden wir vom zuständigen Stadtrat Prof. Dr. Pös informiert, dass nach Auskunft der ESWE Verkehrsgesellschaft mbH eine Verschiebung der jeweiligen Taktfahrpläne nicht möglich ist, weil es für beide Linien im Gesamtnetz eine Reihe von so genannten Zwangspunkten mit vielfältigen weiteren Abhängigkeiten gibt.


Erstellt: 13.02.2008, letzte Änderung: 05.05.2008, Autor: W.Richters, © 2000